Paritäten
Parität für Frauen?
Um es vorweg zu sagen, ich habe nichts dagegen, wenn Frauen wichtige Positionen bekleiden. Paritätisch ist aber dämlich. Wobei der Begriff „dämlich“ sprachlich nicht geschlechtsbezogen werden darf. So fair muss man sein. Gilt ja auch für „herrlich“. Wie einfältig muss man eigentlich sein, um zu glauben, wenn paritätisch besetzt würde, gäbe es damit beiderseits vergleichbare Qualifikation.
Maßgebend bei der Bekleidung einer Position sollte ausschließlich die Qualifikation hierfür sein. Das heißt, die Anforderungen müssen klar definiert sein, das Profil ausgeprägt. Wenn dann Bewerbungen für die Position vorliegen, aus denen nicht hervorgeht, ob es sich um Frau oder Mann handelt, ist das in Ordnung. Der Beste wird siegen, egal mit welchem Geschlecht.
Natürlich gibt es auch Positionen, die nicht ausgeschrieben, sondern nach Anforderung besetzt werden sollen, vornehmlich in der Politik.
Was unsere Gesellschaft – vornehmlich in der Politik – daraus gemacht hat, um ein unterstelltes Frauendefizit auszugleichen, lässt mich grausen. Da wurden willkürlich Frauen berufen, um einen Ausgleich herbeizuführen, der gekünstelt war. Unsere neue Bundesregierung hat sich da besonders negativ profiliert, guten Tag, Herr Scholz. Nicht nur Ihre politischen Gegner glauben, Ihnen war bei diesen Entscheidungen der Anspruch auf Popularität näher, als das Hirn, wie man so schön im Volksmund sagt. Geschadet hat es Ihnen bisher noch nicht. Aber es wird kommen, da bin ich sicher. Man braucht sich nur aktuelle Wahlergebnisse ansehen und sollte nicht glauben, da ginge es nur um Landespolitik.
Eigentlich ist das Problem simpel. Warum sollte ein besser qualifizierter Mann den Kürzeren ziehen, nur weil eine dämliche Quote erfüllt werden soll. Ich behaupte auch, man kann diese „Vergleiche“ nicht sinnvoll anlegen. Hierfür ein Beispiel: Vergleichen Sie doch mal Konrad Adenauer mit Alice Schwarzer oder Willy Millowitsch mit Simone de Beauvoir. Tut mir leid, muss da etwas drastisch werden. Wenn China den Einheitsmenschen gebären lässt, reden wir noch mal darüber.
Muss ich mich jetzt leider etwas mit den Damen anlegen, die sich „Frauenrechtlerinnen“ bezeichnen. Sie sollen sich nach meiner Ansicht um die Angelegenheiten kümmern, bei denen Frauen tatsächlich Unrecht geschieht. Da haben sie weltweit wahrlich viel zu tun. Will die vielfältigen Unrechtstaten gar nicht zusammenfassen, da haben die Damen die bessere Übersicht.
Die Parität bei der Besetzung von Positionen gehört definitiv nicht dazu.
Nachstehender Text steht auch unter dem Artikel "Beleidigungen der deutschen Sprache", den ich neu erstellt habe, um ihn aufzuwerten. Habe es aber nicht fertig gebracht, ihn hier zu löschen.
Was ich übel nehme, ist die Unart des Genderns. Und da halte ich mich nicht mehr vornehm zurück. Es muss aus gestörten Hirnen entsprungen sein. LSD oder so. Unsere schöne deutsche Sprache wird damit gründlich verhunzt und man kann nur hoffen, dass sich dies wieder von selbst erledigt. Schade nur, dass sich auch der Duden darauf eingelassen hat. Der Verein für Deutsche Sprache hält dagegen und ich hoffe sehr, dass er obsiegt.
So wie er auch gegen das „Denglish“ vorgeht. Liebe Denglishreder, es ist kein Zeichen von Weltläufigkeit oder überlegener Kommunikation, Sätze mit englischen Sprachbrocken aufzufüllen. Es ist ganz einfach überheblich und dumm. Saudumm, weil man unterstellen muss, der Kommunikator beherrsche die Feinheiten der Deutschen Sprache nicht. Oder er unterstellt, sein Ansprechpartner kann es nicht. Wenn ich so über die Straße gehe und sehe, dass jeder Lkw, der vorbeifährt, einen Spruch in Englisch auf der Plane trägt, einen „Slogan“, der mich von der Wertigkeit der herumgefahrenen Ware überzeugen soll, habe ich nur ein müdes Lächeln üblich. Weil ich dabei Rückschlüsse auf die Qualität der dazugehörigen Werbung schließe. Oft ist auch gar nicht ersichtlich, was da eigentlich an Käufer gebracht werden soll. Wenn doch, kommt es auf meine Nichtkauf-Liste. Wenn das so weiter geht, werde ich wohl irgendwann Probleme bei unserer Grundversorgung bekommen.
Noch einmal zurück zum Gendern. Wenn ich jetzt meine in Ansätzen vorhandenen psychologischen und psychopathischen Grundkenntnisse anzapfe, glaube ich, dem Übel auf die Spur zu kommen. Es kommt aus der Sexualität und zwar aus der Gleichgeschlechtlichen. Die betroffenen Personengruppen sind es meiner Ansicht nach leid, sich verstecken zu müssen und drängen nach Aufmerksamkeit. Dabei gehen sie leider einen Schritt zu weit. Sollen sie doch machen, was sie lieben. Stört sie doch heutzutage niemand mehr. Ich will es aber auch nicht permanent und überall auf die Nase gebunden bekommen und fühle mich belästigt. Manchmal ekelt es mich auch an, wenn ich gewisse Szenen aus der Loveparade sehe, die das öffentliche TV senden zu müssen glaubt. Ist aber allein mein Bier und ich erhebe keinen Allgemeinanspruch für meine ganz persönlichen Empfindungen. Auch wenn ich sie hier niederschreibe.
Erzähle ja auch nicht permanent irgendeinem Unterrepräsentierten, welche Saiten in mir klingen, wenn eine gut gebaute Frau verführerisch vor mir her wackelt. Ist das klar?
Heinz Elflein
03.04.2023