Klassik

Wer sitzt schon jeden Abend vor der Glotze. Tatort-Wiederholungen, Polit-Geplapper , Silbereisen und Dieter Bohlen. Ach Du lieber mein Gott.

Ich spiele gerne Klassik, die ich auf externen Festplatten gespeichert habe (Network Attached Storage (Nas)). Es muss ja alles eine englische Bezeichnung haben. Fünf Boxen vom Teufel erzeugen Konzert-Atmosphäre. Fanfaren blasen mir in die Ohren und Kanonenkugeln fliegen im Wohnzimmer hin und her, ohne Schaden anzurichten. 

Für Leute, die kein Haus als Puffer um sich haben und in Wohnungen Musik hören, empfehle ich Kopfhörer.

Ich habe vor etlichen Jahren angefangen, meine CD`s auf den Computer zu übertragen, weil ich keine Lust habe, jedes mal aufzustehen, wenn ich ein neues Stück hören will. Die Festplatten stehen neben dem Internet-Anschluss und sind per Funk mit der Stereoanlage von Yamaha verbunden. Dafür müssen sie die Treppe herunter. Es ist schon ein ganzer Haufen Technik, den man für so etwas braucht. Man könnte verzweifeln, es ist nix für Opa und Oma.

Die Zeiten, zu denen man per Zugriff auf YouTube Musik aus dem Internet kopieren konnte, sind leider vorbei, seitdem die Betreiber durch Hinzufügen von Reklame mehr Geld verdienen wollen.

Beethoven ist mein klarer Favorit. Mit Rachmaninow kann man mich jagen, auch mit Rimsky-Korsakow und Schostakovic.