Der restliche Schmier, der vermutlich der Darm mit den sonstigen Innereien war, kommt auch weg.
Was bleibt, wird kurz unter fließendes Wasser gehalten, dann ist das Meerestier küchenfertig.
Normalerweise kommt das dann in die Pfanne und wird mit guter Butter gebraten. Dazu die üblichen Verdächtigen. Estragon, vielleicht auch ein Schuss Pernod, alles durcheinander, was uns so schmeckt.
Natürlich ein trockener Riesling. Aber das ist in diesem Bericht alles Nebensache.
Hauptsache ist der Kalauer. Ich habe ihn heute noch einmal beim Griechen getestet und er hat funktioniert.
Es kommt davon, dass wir vor Jahren in Zypern waren. Im griechischen Teil in einem Hotel an der Küste. Wenn wir morgens zum Frühstück gingen und den Zimmermädchen über den Weg liefen, sagten diese immer „Kalimera“. Ich antwortete „Kalamari“. Das Lachen war mir gewiss.
So viel zu den Worten, die mit „Ka“ beginnen. Heißt nicht immer „Keine Ahnung“.
18.09.2015
Diesen Artikel habe ich vor neun Jahren geschrieben. Man kann es merken. Weil meine Küchenkünste inzwischen vollkommen sind, mache ich ein paar Kleinigkeiten anders.
Wenn man versucht, solch ein Gericht in der Gastronomie zu finden, empfehle ich ein griechisches oder portugiesisches Lokal.
Viel Erfolg.
Ein trockener Riesling vervollkommnet das Essen. Wir nahmen ersatzweise eine Flasche Sauvignon blanc von Luckert aus Sulzfeld am Main. Sauvignon blanc aus besten Sulzfelder Muschelkalk-Lagen. Alles strikt biologisch bearbeitet, Naturland- und Bio-zertifiziert.
Heinz Elflein
08.05.2024